Friedensforum Johanniskirche

Friedensforum Johanniskirche

Magdeburg wird 2031 an den 400. Jahrestag seines Untergangs im Dreißigjährigen Krieg erinnern. Das Massaker vom 10. Mai 1631 hat sich als blutigster Tag in einem der brutalsten Kriege Europas in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. In einer Welt, in der die Geißel des Krieges täglich wütet, auch mitten in Europa wieder unvorstellbares Leid entfacht, kann Magdeburg wie kein anderer Ort in Deutschland für die globalen Menschheitsfragen von Krieg, Frieden und Versöhnung stehen.

In der Landeshauptstadt hat sich jüngst ein Bürger*innen-Kuratorium zusammengefunden, um dieses zentrale stadtgeschichtliche Datum in einer Dekade des Erinnerns, der Diskussion und der Verständigung über Konflikte und Kriege bis in die Gegenwart hinein vorzubereiten. Von der Elbe soll dabei ein starkes Signal für eine reflektierte Friedensarbeit ausgehen, die auf Verstehen, Versöhnung und Zukunftsorientierung setzt. 


News

Drucksache "Johanniskirche: Maßnahmen und Voraussetzungen zur Profilsichtung"

Dem Stadtrat wird am 4. April 2024 (neuer Termin) die Drucksache "Johanniskirche: Maßnahmen und Voraussetzungen zur Profilsichtung" zum Beschluss vorgelegt. Zuvor durchläuft es verschiedene Beratungen (u.a. im Kulturausschuss am 20. März 2024). Vordergründig geht es um die erklärte Bereitschaft des Kuratoriums "Friedensforum Johanniskirche 1631-2031", profilstärkende Veranstaltungen und Formate im Benehmen mit der MVGM zu kuratieren. Im Rahmen der Neukonzeptionierung der bisherigen Ausstellungs- und raumbezogenen Präsentationssituation soll auch die Westvorhalle als ein zukünftiger Ort des Gedenkens an den 10. Mai 1631 einbezogen werden.

pdf von der Landeshauptstadt Magdeburg downloaden


Johanniskirche Magdeburg im Sommer Foto: Andreas Lander
Johanniskirche Magdeburg Tor Foto: thauwald-pictures/AdobeStock
Johanniskirche Magdeburg Eingang Foto: Andreas Lander
Johanniskirche Magdeburg Saal Foto: Andreas Lander
Johanniskirche Magdeburg Dämmernung Foto: Andrea Schwingel/AdobeStock